Steam, Uplay, Origin, Bethesda-Launcher, Epic Games Store, Battle.net, GOG Galaxy, Discord Store, Twitch Prime — die Auswüchse der digitalen Storefrontends nimmt gefühlt täglich zu. Und das nicht unbedingt zum Nutzen derjenigen, der einfach nur spielen wollen. Wenn es nach Flo ginge, sollte die Lizenzprüfung ganz und gar beim Hersteller liegen — die Fremdvergabe an Dienste wie Steam führe nur dazu, dass man sich mit einem Client herumschlagen müsse. Dabei wäre es doch um so vieles schöner, wenn der Desktop einfach nur eine Verknüpfung zum Spiel hätte — und fertig.

Moooment, wirft da ein überraschter Alex ein: Electronic Arts, Ubisoft und Co. beweisen doch mit Ihren Online-Diensten das genaue Gegenteil: Ein FIFA 19 benötigt trotzdem Origin zum Start — Lizenz hier oder dort. Und überhaupt möchte Alex, der „thx St. GabeN“ als allmorgendliches Gebet spricht, ungerne auf die Vorteile von Steam verzichten, wünscht aber dem gesamten Rest die Cholera an den Hals.

Daraus ergibt sich eine interessante Diskussion, die sich auch über ein anderes Themengebiet erstreckt, das aber in eine ähnliche Richtung abdriftet: Die kommende Fragmentierung der Serien- und Film-Streaming-Dienste.

Quellen / Links:

Der Nanocast ist eine kleine Subserie des Spielwiese Podcasts. Meist plaudern Alex und Flo mit Pfeife, Fluppe und einem guten Wein über Themen, die Ihnen grade auf dem Pelz brennen. Und das Nano im Cast deshalb, weil wir es kurz halten wollen: 20-30 Minuten – kurz, knackig und vor allem: gediegen soll es sein.

Blizzard Entertainment – es ist gar nicht so lange her, da brauchten die Kalifornier nur einen Hauch einer Spieleankündigung zu machen, um das Internet Kopf stehen zu lassen. Niemals hätte jemand vermutet, dass diese nahezu perfekte Studio überhaupt in die Verlegenheit kommen würde, für die Qualität eines Spiels kritisiert zu werden.

Doch nachdem mit Diablo 3 nicht der ganz große Wurf gelungen ist, Starcraft 2 nicht mehr ganz so fesselt wie einst der große Vorgänger, das groß angekündigte Titan nach etlichen Jahren Entwicklungszeit wieder bei 0 beginnt und nicht zuletzt die Abo-Zahlen des großen World of Warcraft einzubrechen drohen, liegt scheinbar ein Schatten über den einst so unangreifbaren Spieledesignern.

In unserem 12. Spielwiese Podcast mit dem schönen Titel Blizzard Entertainment wollen wir einmal über Blizzards Ursprünge, über deren große Hits und über den aktuellen Zustand des vielleicht (immer noch) besten Spielestudios der Welt reden. Und einfach mal einen kleinen Ausblick in die Zukunft geben – zumindest so, wie sie sich unserer bescheidenen Meinung nach derzeit darstellt. Herausgekommen ist dabei ein knapp 2 1/2 stündiger Podcast, der von unserem Gast Daniel unterstützt wird. Enjoy!

Nun denn, viel Spaß und bitte fleißig kommentieren!

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig ein bei uns arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über Spiele, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen, gehört zum (ungeplanten) Konzept dieser Sendung. Ebenfalls Teil des Konzepts sind Gastauftritte befreundeter Mitspieler.