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Lange angekündigt, eine gefühlte Ewigkeit in Vorbereitung — doch nun ist es (endlich) soweit: Teil 1 unserer Podcast-Subserie CRPG History ist online. Welche Überlegungen und Konventionen dem Projekt zugrunde liegen, habe ich in einem ausführlichen Blogpost zusammengeschrieben; dort werden auch die jeweiligen Episoden stets aktualisiert und fein säuberlich in einer Liste geführt, so dass ihr möglichst wenig mit Suchen beschäftigt seid.

Die erste Episode stellt für Benni und mich etwas ganz Besonderes dar. Nicht nur, weil wir ein wirklich episches Thema beginnen, sondern auch, weil wir zum ersten Mal über einen sehr langen Zeitraum miteinander podcasten. Stimmt die Chemie? Bringen wir die Inhalte gezielt, aber auch unterhaltsam rüber? Verfallen wir in Monologe oder interagieren wir auch untereinander?

Wir denken, dass die erste Folge ganz gut funktioniert hat, möchten aber natürlich unbedingt euer Feedback dazu hören! Wenn ihr also Kritik oder auch einfach nur Lob habt — schreibt’s in die Kommentare. Wenn ihr meint, dass wichtige Titel fehlen — schreibt’s in die Kommentare (am Besten mit den Gründen, warum ihr das so seht).

So kann am Ende ein richtig umfangreiches Kompendium entstehen, das im deutschsprachigen Raum unter Umständen einzigartig ist.

Zur Feier des Tages verlosen wir unter allen registrierten Kommentaren zu dieser Episode einen Steam-Key zu Warhammer: End Times – Vermintide. Der Gewinner wird am 15.05. an dieser Stelle bekannt gegeben. Vielen Dank an Flo für das Sponsoring!

 

Folge 1 – Die CRPG-Jahre 1979 bis 1985

Wie ihr dem Titel entnehmen könnt, behandeln wir in der Startfolge die Jahre 1979 bis 1985. Und unsere Vorbereitung darauf gereicht wahrscheinlich einem Rollenspielhistoriker zur Ehre. Auch wenn wir beide die 30 Lenze überschritten haben, gilt es zu bedenken: Die meisten Produkte, die in diesem Zeitraum auf die Spielwelt losgelassen wurden, haben wir nicht selbst erlebt. Demnach stand eine umfangreiche Recherche nebst (manch schmerzhaften) Selbsttest an der Tagesordnung. Herausgekommen ist ein bunter Mix aus bekannten Titeln wie Rogue, Temple of Apshai oder The Bard’s Tale, einigen Nischenprodukten wie SSIs Wizard’s Crown und natürlich ganz viel Ultima, dem wir in allen Inkarnationen bis Teil 4 gefühlt die Hälfte der Podcastzeit gewidmet haben.

Wie sich bereits bei der Aufnahme heraus stellte, war der Zeitraum von sechs Jahren zu lange gewählt. Obwohl wir schon im Vorfeld einiges aussortiert hatten, blieben am Ende weit über zehn (für uns) wegweisende Titel, die den Podcast rein zeitlich gesprengt hätten. So entschieden wir uns noch während der Aufnahme, auf drei Titel zu verzichten: Telengard, Phantasie und Questron. Trotzdem, und das hat uns tatsächlich überrascht, standen wir am Ende bei 4 Stunden und 6 Minuten. Ein neuer Laufzeitrekord für den Spielwiese Podcast.

Natürlich ziehen wir daraus Konsequenzen, denn vier Stunden erscheinen uns einfach zu lang. Wir werden die Zeiträume zukünftig enger definieren und die Anzahl der zu besprechenden Spiele hierfür als Maßgabe hernehmen. Was natürlich zur Folge hat, dass für euch viel mehr Podcast-Episoden herausspringen, als von uns vielleicht ursprünglich geplant 🙂

 

Synergieeffekte und Mehrwert

Begleitend zu unseren Hauptprodukt, dem Podcast, möchten wir euch einen Mehrwert in unterschiedlichen Formen bieten. So veröffentlichen wir parallel zu Folge 1 auf verschiedenen Plattformen Artikel und Videos zu den besprochenen Spielen: Die Artikel finden sich im Blog, die Videos auf dem YouTube-Kanal. An vielen Stellen werden wir diese Medien untereinander verlinken. Getaggt sind sowohl Texte, als auch Videos unter dem Begriff CRPG-Archiv. Im Zuge dessen finden übrigens auch die ausgrenzten Titel Telengard, Phantasie und Questron wieder in den Podcast: Nämlich in Artikelform.

Ganz exklusiv, also nur für die Episoden der Rollenspiel-Historie, wird übrigens der obligatorische YouTube-Audiostream aufwendig mit bewegten Bildern hinterlegt. Das Ergebnis findet ihr am Ende dieses Postings.

Ihr seht, wir haben wirklich sehr viel Aufwand für den Podcast betrieben, der weit über die reine Aufnahme hinaus geht und hoffen natürlich, damit euren Nerv getroffen zu haben. Und nun viel Spaß mit dem Resultat.

QUELLEN/LINKS:

TIMELINE:

00:00:41  Vorstellung des heutigen Themas
00:10:48 Unsere Konventionen zum CRPG-Podcast
00:14:45 Rollenspiel-Hintergrund (Alex)
00:20:53 Rollenspiel-Hintergrund (Benni)
00:32:42 Folge 1 und die Zeit vor 1979
00:36:36 Das erste Spiel: TEMPLE OF APSHAI (Artikel | Video)
00:55:20 Unser Fazit zu Temple of Apshai
00:57:12 AKALABETH (Artikel | Video)
01:20:32 Unser Fazit zu Akalabeth
01:21:01 ROGUE (Artikel | Video)
01:46:45 Fazit Rogue
01:48:08 Wir treffen eine schwere Entscheidung
01:51:16 ULTIMA 1 (Artikel | Video)
02:15:18 Fazit Ultima 1
02:15:31 ULTIMA 2 (Video)
02:30:47 ULTIMA 3 (Video)
02:42:20 Fazit Ultima 3
02:44:45 WIZARDRY 1 (Artikel | Video)
03:04:52 Fazit Wizardy 1
03:05:26 THE BARD’S TALE 1 (Artikel | Video)
03:25:12 ULTIMA 4 (Artikel | Video)
03:51:19 Fazit Ultima 4
03:52:33 WIZARD’S CROWN
04:01:30 Fazit zur ersten CRPG-Folge

 

Videoversion:

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18 comments on “SWP #21: CRPG-History (Teil 1): 1979-1985

  1. Wolfen Mai 9, 2016

    Schöne Gewinnspiel-Aktion! Werd in den nächsten Tagen mal in euren Podcast reinhören.

  2. Tolle Sache, gerade die weiterführenden Infos im Video, ohne dadurch den Hörwert des Podcasts selber zu mindern ( So wie bei richtig guten Erzählfilmen, die man auch ohne Bild als Hörbuch hören kann und trotzdem 90% mitbekommt.).

    Sothi, ich habe da mal ein paar Fragen:
    Welches Baujahr ist Dein Superonkel?
    Spielt der noch und wann kommt der mal in den Podcast, um zu erzählen, was er so spielt, oder um mal seine Seite Eurer langjährigen Bildschirmerlebnisse zu erzählen?

    • Hallo Erik,

      erstmal danke für dein Lob und schön, dass dir der Podcast und auch die Services drum herum gut gefallen haben.

      Zu meinem Onkel: Puh, der dürfte mittlerweile so 52-53 sein und fröhnt seiner Spielleidenschaft noch immer dann und wann. Als wir uns zuletzt über das Thema unterhalten haben, war er mehr auf der MMORPG-Schiene, aber so genau weiß ichs leider nicht. Er wohnt nämlich in Hessen und ich mittlerweile im fränkischen „Exil“ — da sieht man sich nur noch selten.

      Das mit dem Podcast-Auftritt ist trotzdem eine interessante Idde – wer weiß, vielleicht irgendwann mal 🙂

  3. Zu Bard’s Tale:
    Ich glaube den Barden braucht man eigentlich nur an einer Stelle, wo man sich auf einen Thron setzen muss, um eine Geheimtür zu öffnen. Die Tür öffnet sich aber nur, wenn ein Barde dort Platz nimmt.
    Auch ich bin auch dem Rückweg zur Gilde oft noch in letzter Minute gestorben, dabei war das eigentlich nicht nötig, genau so, wie viel Geld für normale Heilung im Tempel auszugeben:
    einfach eine „Party Attack“ starten, als Barde das Heilungslied trällern und dann viele Runden nur verteidigen. Kostet Zeit, aber kein Gold. Man muss nur aufpassen, dass der Bard noch keine trockene Kehle hat (ein Lied pro Level, bis er wieder in den Pub muss).

    • Und ist die Geheimtür spielentscheidend oder nur etwas Zusätzliches?

      Und wegen des Barden: Oha, das ist mir schon fast ein bisschen peinlich. Dass der Barde zu trinken benötigt, um zu singen, ist mir augenscheinlich komplett entfallen — darum konnte der in meinem Video dann auch plötzlich nicht mehr singen.

      PS: Wenn du dich bei disqus registrierst, erscheinen deine Kommentare ohne dass ich die vorher approven muss (außerdem nimmst du am Gewinnspiel teil 🙂

  4. John of Gaunt Mai 12, 2016

    Schönes Ding, hat viel Freude bereitet beim Zuhören. Wobei mir persönlich bei diesen ganz alten Spielen dann doch der Zugang fehlt, kenne von denen bestenfalls die Namen (teilweise nicht mal die, habe ich in dieser Folge festgestellt), gespielt hab ich davon kein einziges, war einfach weit vor meiner Zeit. Um so besser dann natürlich, mal komprimiert etwas über die Spiele erzählt zu bekommen. Freue mich auf Ausgabe 2!

    • Danke für dein Lob! Und klar, das ist ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite lernt man etwas neues kennen (ging mir ja auch so) und das ist im Grunde spannend. Aber mehr Nostalgie und eigene Erinnerungen kommen natürlich bei den bekannten Titeln auf. In sofern sehe ich so wie du. Teil 2: Ich freue mich auch schon drauf 🙂

  5. So liebe Freunde, kurzes Ergebnis zur Auslosung: Wir hatten mit ganzen z-w-e-i legitimen Gewinnspiel-Teilnehmern (Wolfen und John of Gaunt) die unheimliche hohe Gewinnchance von 50% (mal ehrlich, wie sonst kann man so einfach so viel gewinnen?!).

    Gewonnen hat per Losverfahren: John of Gaunt.

    Ich werde dich in Kürze bei E-Mail mit einem Warhammer: End Times – Vermintide Steam-Key beglücken.

  6. Tasmanius Mai 16, 2016

    Wow, was ein Mammutprojekt. Schöner Podcast, habe ich gerne gehört 🙂 Ich freue mich schon auf kommende Episoden.

    • Danke für das Lob. Und ja, Mammutprojekt ist das richtige Worte. Da haben wir die nächsten Monate noch einiges vor uns 🙂 Würde uns freuen, wenn du dabei bleibst!

  7. Zille8704 Jun 9, 2016

    So, nun habe ich den podcast auch zu Ende gehört. Ein wirklich tolles Projekt. Ich finde auch, dass diese Besetzung dem Podcast sehr gut tut. Respekt auch zur Erweiterung hier auf der Homepage, die zusätzlichen Infos sind toll. Ich freue mich aber auch darauf, wenn ihr dann später mehr in meine Computerspielezeit vorstoßt.

  8. Halloa! Habe nun nach der Empfehlung auch einmal angefangen den Podcast zu hören und während ich noch immer in der ersten Stunde bin, fand ich den Podcast bis dahin schonmal sehr gelungen. 🙂
    Selber habe ich erst in den 90ern mit Rollenspielen angefangen, weshalb ich nun die meisten Titel auch nur aus anderen Quellen kenne…oder eben gar nicht wie im Falle eures ersten besprochenen Titels.
    Interessant fand ich dort die kurze Diskussion darum, die Werte selber frei eingeben zu können, und grundsätzlich stimme ich dem natürlich zu, dass es ein wenig absurd ist, und es in Spielen wie der Nordland Trilogie und Eye of the Beholder schon etwas anderes ist, wo man immer wieder „würfeln“ kann bei der Charaktererstellung, wobei man die Werte bei Eye of the Beholder auch noch frei modifizieren und alles auf max setzen konnte, was ja sicher auch irgendwo absurd ist, dann aber doch besser als den kram Stundenlang auswürfeln zu müssen. Nun ist aber in der Hinsicht auch zB Dark Sun oder Baldurs Gate interessant. Denn dort konnte man ja die Gruppe zusammenstellen aus Charakteren, mit denen man bereits gespielt hat, und damit auch die Balance des Spiels komplett zerstören. Das habe ich damals auch gerne gemacht, würde ich heute aber wiederum ähnlich bescheuert finden wie bei das Eingeben der Werte von Apshai und als Hausregel einfach komplett ausklammern. Da ihr sicher noch irgendwann zu den Titeln kommen werdet bin ich mal gespannt ob ihr dazu etwas erwähnt hattet. ^^

    Jedenfalls bisher sehr schön, und daher weiter so. 🙂

    • Hallo Kordanor!

      Sorry, für die späte Antwort erstmal. Also prinzpiell ist das echt bissel schwierig mit dem Auswürfeln bei nem digitalen Produkt. Wenn man keine Mechanik zum Hochsetzen einbaut, dann ist ja trotzdem oft so, dass man dann einfach die Charaktererschaffung verlässt und neu startet. Oder was mir zuletzt bei Bards Tale Remastered passiert ist: Ich habe vor dem Gang zum Review Board gespeichert und wenn mir die zufälligen Werte nicht gepasst haben, den Spielstand neu geladen und nochmal probiert. Man will bei nem Rollenspiel ja doch immer optimieren, liegt wohl im Blut.

      Ansonsten vielen Dank für das Feedback und ich hoffe du hast dir auch die beiden anderen Teile angehört oder angesehen 🙂