Lange Zeit waren die Lager in SWP-Team gespalten: Während der eine Teil des Staffs latent mit der Playstation fremdelte, konnte sich der andere Teil nie sie richtig mit der Xbox anfreunden. Doch die Zeiten sind vorbei: Spätestens mit Einführung der aktuellen Konsolengeneration um PS5 und XSX/S ist man froh, überhaupt mal eine der ehemals als Next Gen bezeichnete Konsolen zu erhaschen.

Und so vermischten sich zwangsläufig die Lager und lernten die Vorzüge des jeweiligen Systeme zu schätzen. Und über diese Vorzüge, aber auch über die Nachteile können wir mittlerweile berichten, denn während Patrick und Alex noch in Nanocast 27 darüber jammerten, dass insbesondere die PS5 kaum zu erhaschen ist, hat sich das Blatt inzwischen gewendet: Patrick ist seit einigen Monaten mit der PS5 unterwegs und hat Vieles ausprobiert, während Alex inzwischen sogar seine zweite XBox Series (in Form der S) zuhause stehen hat.

Zeit also für einen echten Spielwiese Podcast, der mittlerweile in die 54. Ausgabe geht und das Thema: PS5 und XSX (S) — unser Erfahrungsbericht behandelt. Und hier ist wirklich alles mit drin: Unsere Eindrücke zur Hardware, zum Design, zur UI, zum Peripherie und natürlich zu den Spielen und den Abomodellen. Viel Spaß mit den folgenden 1,5 Stunden.

Quellen / Links:

Cloud-Gaming ist auf dem Vormarsch: Egal ob Sonys PS Now, die Gamepass-Xcloud von Microsoft oder der Geforce NOW-Ansatz von nVidia — alle Anbieter hoffen, dass das Spiel in der Wolke die nächste Revolution im Gaming-Markt ist und jeder möchte sein Stück vom Kuchen abhaben.

Google will mitspielen

Und dann kam Anfang 2020 auch noch der Internet-Übervater Google mit seinem Stevia Stadia dazu. Mit großen TamTam und vielen blumigen Versprechungen (bis zu 8k / 120 fps) angekündigt, rieben sich schon zu Anfang Experten und Laien ob des seltsamen Geschäftsmodells verwundert die Augen: Ein nicht übermäßig günstiges Abo im Monat bezahlen und dann trotzdem alle Spiele (bis auf ein paar Inklusiv-Spiele in Stadia Pro) zusätzlich im Stadia-Shop kaufen? Doch sei’s drum: Genug geile Exklusiv-Titel (und eine reibungslose Technik) vorausgesetzt, hätte selbst aus diesem verkorksten Ansatz etwas werden können. Und hatte Google nicht genau dafür die Stadia Gaming Studios (Stadia Games & Entertainment) ins Leben gerufen, flankiert von Branchengrößen wie Jade Raymond und Phil Harrison?

Stadias Zukunft — eher ungewiss

Doch Google wäre offenbar nicht Google, würde man nicht seinem bisherigen Motto treu bleiben und eigene Produkte aus heiterem Himmel einstampfen. Und genau das ist passiert: Wie man der jüngsten Nachrichtenlage entnehmen kann, ist Stadia Games & Entertainment bereits Geschichte — noch bevor irgendetwas Produktives je das Licht der Welt hätte erblicken können.

Und auch wenn Google nicht müde wird, zu betonen, dass ja nicht Stadia selbst, sondern eben nur die Spieleentwicklung eingestellt wurde und man sich nun auf die Technik konzentriert, so stellt sich doch die Frage: Ohne Exklusivtitel, kombiniert mit Stadias grottigem Geschäftsmodell kombiniert mit Googles Skepsis gegenüber dem eigenen Produkt kombiniert mit dieser „Macht keinen Spaß mehr, schmeiß ich weg“-Mentalität, die Google sehr schnell an den Tag legt: Wer soll sich da noch Stadia holen? Wer soll an das Produkt noch glauben, wenn es nicht mal mehr der Hersteller tut?

All‘ diese Fragen, dieser schiere Irrsinn, der sich hier herauskristallisiert, treibt Alex und Flo vor die Mikrofone, um in Nanocast #25 verbal zu klären, was das alles für Stadia aus unserer Sicht bedeutet und wie der Cloud-Dienst im Vergleich zu den restlichen Konkurrenten im Feld aufgestellt ist.

Quellen / Links:

Der Nanocast ist eine kleine Subserie des Spielwiese Podcasts. Meist plaudern Alex und Flo mit Pfeife, Fluppe und einem guten Wein über Themen, die Ihnen grade auf dem Pelz brennen. Und das Nano im Cast deshalb, weil wir es kurz halten wollen: 20-30 Minuten – kurz, knackig und vor allem: gediegen soll es sein.