Transkript zu SWP 73: AVOWED und ein wenig Black Isle / Obsidian Entertainment-History
Es kommt uns so vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass wir über Biowares Halb-Debakel Dragon Age 4: The Veilguard gesprochen haben. Dabei ging der SWP 71 zu diesem Thema bereits im Januar diesen Jahres on air (und Alex muss an dieser Stelle zugeben, DA4 dann leider doch nicht mehr durchgespielt zu haben, seufz).
Das eine Spiel auf dem Grabbeltisch, das andere der neue, aufgehende Stern?
Und während The Veilguard mittlerweile bei PS+ für Umme verramscht wird (und auch sonst schon auf dem virtuellen Grabbeltisch zu finden ist), scheint für den heutigen Titel der Rollenspiel-Himmel erst aufzugehen. Die Rede ist von Avowed, dem neuesten (C)RPG aus dem Hause Obsidian Entertainment — und damit so etwas wie der Konkurrent oder Gegenentwurf zu Biowares Fantasy-Epos.
Überhaupt ist es immer wieder erstaunlich, wie oft Bioware und Obsidian (oder wie sie zuvor noch hießen: Black Isle) in einem Atemzug genannt werden, denn immerhin sind die beiden Studios so ein bisschen wie Geschwister oder Cousins: Wenn das eine Studio ein Rollenspiel begonnen hat (Bioware), hat es nie lange gedauert, bis das andere Studio (Obsidian) den Nachfolger oder Gegenentwurf dazu lieferte.
Ein Rückblick auf Obsidian Spiele-Historie
Eine der großen Ausnahmen sind dann aber just Dragon Age und Pillars of Eternity — zwei IPs, die nie in fremde Hände gegeben wurden. Und weil das alles so verquickt, verzwirbelt und auch höchst spannend ist, soll es in dieser Folge nicht nur um Avowed an sich gehen, sondern im ersten Segement eben auch um die Spiele-Historie der Studios Black Isle und Obsidian Entertainment.
Unser Hauptthema: Avowed
Aber natürlich nehmen sich Alex und Flo (die Jungs, die in letzter Zeit die ganz großen Rollenspiel-Bretter im Spielwiese Podcast bohren) genug Zeit, um sich dem eigentlichen Hauptthema zu widmen — eben jenem Avowed, das kurioserweise im Pillars of Eternity-Universum spielt und damit zwar jede Menge Anleihen an die beiden Quasi-Vorgänger anbringt, aber dennoch autark genug ist (auch weil es in einer ganz anderen Ecke von Eora spielt), um auch Nicht-Wissende abzuholen.
Andersrum wird daraus eher ein Schuh: Die Podcaster hatten während des Avowed-spielens nicht selten Lust, direkt nochmal in Pillars 2: Deadfire reinzuschauen (bei dem beide schmächlicherweise nie über das Anfangsstadium gekommen sind).
Und so laden wir euch herzlich zu einem netten Plausch mit Emotionen, aber auch vielen Fakten ein — wusstet ihr etwa, dass Avowed ursprünglich als Multiplayer-Titel geplant war und das Pillars-Szenario erst im Nachgang über das Spiel gestülpt wurde? Oder dass man in dem Titel fast besser klettern und springen kann, als bei einem Assassins Creed? Oder… ach, hört doch einfach selbst in diese rund 2,5 Stunden geballtes Avowed-Wissen rein 🙂
Quellen / Links:
- Alex (X/Twitter)
- Alex (BlueSky)
- Flo (X/Twitter)
- Flo (BlueSky)
- YouTube: Sothis Spielwiese
- YouTube: Avowed Lets Play (Sothi)
- YouTube: Pillars of Eternity 2 Kurz-Lets Play (Sothi)
- YouTube: The Outer Worlds 2 – Trailer
- Podcast: SWP 71: Dragon Age 4 – The Veilguard und ein kleines bisschen Bioware-History
- Podcast: SWP Nanocast #32: Fallout (die Serie)
Transkript zu SWP 71: DRAGON AGE 4 – The Veilguard und ein wenig Bioware-History
Wenn Flo und Alex an die gute (nicht ganz so) alte Rollenspiel-Zeit denken, schwirren solch‘ Bioware-Titel wie Baldur’s Gate, Knights of the Old Republic oder Mass Effect durch deren Gehirnwindungen.
Ein Spiel hat allerdings einen besonderen Platz in deren Herzen verdient — nämlich Dragon Age: Origins. Ein Produkt, von dem sich durchaus behaupten lässt, eines der besten (C)RPG-Erfahrungen der letzten 20 Jahre zu handeln. Umso erstaunlicher und betrüblicher also, dass das Franchise mit jedem folgenden Teil eine Art Abstieg begonnen zu haben schien.
Der Wolf im Veilguard-Pelz
Nun also Teil 4 — erst als „Dreadwolf“ (Schreckenswolf) betitelt, später mit dem offiziellen Titel „The Veilguard“ (die Schleierwacht) veröffentlicht. Man darf sicherlich behaupten, dass nach 10 Jahren Abstand zu Inquisition und einer mehr oder weniger intensiven 6jährigen Entwicklungszeit ab 2018 eine gewisse Erwartungshaltung bei Fans und Presse vorhanden ist: Wird Bioware es schaffen, die Marke wieder zu alter Größe aufzusteigen zu lassen, das Open World-Gedöns des Vorgängers zu verbannen, dem ursprünglich von Electronic Arts geplanten Games-as-a-Service-Ansatz zu entsagen und einfach nur ein sehr gutes Solo-Rollenspiel-Erlebnis zu präsentieren?
Die Antwort, soviel darf man in den Shownotes dieser Folge spoilern, ist für beide Podcaster ein klares JEIN!
Intensive Beleuchtung
Wir beleuchten in Folge 71 des Spielwiese Podcasts den bisherigen Bioware-Werdegang im Schnelldurchgang, werfen einen genaueren Blick auf die bisher veröffentlichten Dragon Age-Titel und setzen dann unseren Fokus sehr intensiv auf die Veilguard-Spielmechanik, dessen Dialog- und Quest-Qualität, die visuelle und akustische Präsentation und setzen uns natürlich auch mit der Story, den Companions und dem allgemeinen Production Value auseinander.
Gewürzt wird das Ganze noch mit ein paar (inoffiziellen) Zahlen — man will ja schließlich wissen, wie sich das Ding verkauft hat. Herausgekommen sind dabei satte 2:22 Stunden und eine umfassende Dragon Age 4-Einordnung aus der Sicht von Origins-Fans, und die Erkenntnis, dass wir ein klein wenig Sorge um das nächste Mass Effect haben.
Quellen / Links: