Thimbleweed Park — die Rückkehr des Lucasarts-Adventure?

Wer denkt nicht gerne an sie zurück: Maniac Mansion, Zak McKracken, Monkey Island, Indiana Jones — die goldenen Jahre der Lucasfilm Games-Adventures (später Lucasarts) treiben so manchem Freund der rätselintensiven Point&Click-Ära, insbesondere in den deutschen Gefilden, die Tränen der Nostalgie in die Augen. Und auch wenn es mit Daedalic & Co. einige namhafte Entwickler gibt, die wirklich gute Adventures produzieren: Der Charme der Originale bleibt oft unerreicht.

Erfreulich war also der Tag, an dem Lucasarts-Urgestein Ron Gilbert Ende 2014 eine Kickstarter-Kampagne zu einem Spiel namens Thimbleweed Park ins Leben rief — einem Adventure, das schon auf den ersten Blick der legitime Erbe von Maniac Mansion zu sein schien.

 

Haben sie es noch drauf?

600 000 Dollar an Einnahmen und einige Entwicklungsjahre später dürfen sich die Fans nun am Ergebnis für einen Obolus von grade mal 20 Euro erfreuen und klar stellen wir uns nun die Frage: Haben der Ron (Gilbert), der Davix (Fox) und der Mark (Ferrari) es noch drauf? Hat Thimbleweed Park das Zeug zu einem echten Klassiker oder haben wir es hier eher mit einem lauen Aufguss zu tun, der sich mit dem Zitieren von Referenzen über Wasser hält.

All das und noch viel mehr versuchen wir in Spielwiese Podcast #30 zu erötern. Dafür habe ich mir in der Jubiläumsausgabe tatkräftige Unterstützung von Zak McKracken-Fanboy Flo ins Haus geholt — der, wie ich im Podcast erfahren habe, nicht nur gebacken hat, sondern mehrere Versionen des Spiels sein Eigen nennt und auch im TWP-Telefonbuch samt Sprachsample zu finden ist — und allein dafür könnte sich der Kauf schon lohnen!

Hinweis/Nachtrag: Während des Podcasts ist dann doch noch eine Sache unter den Tisch gefallen, auf die wir unbedingt hinweisen möchten: Zu Anfang lässt uns das Spiel die Wahl zwischen einem leichten und einem normalen Modus. Der leichte Modus lässt allerdings eine Menge (wichtiger) Rätsel vermissen, die den eigentlichen Spielspaß ausmachen. Wir halten den einfachen Modus deshalb für Käse und raten davon ab, diesen zu wählen.

Quellen / Links:

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig bei uns ein arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über spielebezogene Dinge, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen

Es ist noch gar nicht so lange her, da philosophierten wir in illustrer Runde über das Nintendo Switch und PSVR — damals war vieles noch graue Theorie und die Praxis lag in weiter Ferne. Doch die Zeit schreitet vorran und das hat nicht immer Nachteile: Mittlerweile ist Kai stolzer Besitzer einer dieser auf freier Wildbahn rar gesäten Nintendo Switches, während Alex einige Hundert Euro in die Hand nahm, um sich mit Sonys PSVR samt Kamera und Resident Evil 7 zu versorgen. Wir gingen also in den Praxistest.

Switch und PSVR: Quälende Fragen…

Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die die beiden SWP-Altveteranen („alt“ darf man hier durchaus wörtlich nehmen) dabei für sich zu Tage gefördert haben, könnten verschiedener nicht sein.

Wir gehen in Folge #29 also solch‘ quälenden Fragen nach wie: Wie tragbar ist Nintendos Preispolitik? Hat Kais Display bereits erste Kratzer? Welche Bluetooth-Geräte stören die Joycons? Wie gut ist das neue Zelda denn nun wirklich? Und vor allem: Musste sich Alex beim Resident Evil-spielen bereits der Motion Sickness (oder wahlweise dem Wahnsinn) ergeben?

…und die Antworten

All das und so vieles mehr beantworten wir in rund 80 Minuten mit unserer gewohnt kompetent-lässigen Podcast-Attitude. Und wer jetzt denkt, dass der Schreiber dieser Zeilen sich vielleicht darüber freut, mal wieder mit seinem Ur-Co-Moderator Kai podcasten zu können, mag vielleicht recht haben. Aus rein nostalgischen Gründen haben wir sogar Kais Vogelgezwitscher nicht herausgeschnitten — soviel Authenzität muss einfach sein.

Quellen / Links:

TIMELINE:

00:01:45 Nintendo Switch (Kai)
00:47:26 Playstation VR (Alex)

 

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig bei uns ein arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über spielebezogene Dinge, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen

CRPG History
Stay a while and listen

Trete ein Fremder und sei herzlich willkommen zur SWP-Subserie CRPG-History — dem vermutlich einzigen Podcast im deutschsprachigen Raum, der sich zum Ziel gesetzt hat, sämtliche Rollenspiele ab 1979 in einem Audioformat ausgiebig vorzustellen und zu diskutieren.

Wir befinden uns mit Folge 3 (oder auch SWP #28) im Jahre 1988, dem Jahr, in dem vermutlich das so genannte goldene Zeitalter der Computerrollenspiele begann. Bitte nicht wundern: Wir experimentieren noch mit den Jahreszahlen: Waren es Folge 1 noch sechs Jahre, die der Podcast umfasste, reduzierten wir für die zweite Episode schon auf einen Zeitraum von nur zwei Jahren — nur um zu merken, dass dies ebenfalls zu umfangreich war. Nun also 1-Jahresabschnitte, in der Hoffnung, bei dieser Zeitspanne bleiben zu können.

Folge 3: Das erwartet euch im CRPG-Jahr 1988

Ende der 80er Jahre gehören Computerrollenspiele zu den beliebtesten Genres und so verwundert es kaum, dass neue Szenarien und Serien wie Pilze aus dem Boden sprießen.

Goldbox-Start und postnukleare Ödnis

Allen voran die sagenumwobenen Goldbox-Spiele der einstmaligen Strategieschmiede SSI, die 1988 mit Pool of Radiance ihren Anfang nehmen. Einstmalig deshalb, weil sich SSI nicht erst mit TSR-Lizenz darauf spezialisiert hat, Rollenspiele zu produzieren. Folgerichtig begrüßen wir mit Demon’s Winter einen weiteres bemerkenswerten Titel des gleichen Jahrgangs, der sich im Podcast als eine Art Geheimtipp seinen Platz erkämpft hat.

Gleichsam neu und unverbraucht kommt Interplays Wasteland daher. Ein Mix aus Ultima, Bard’s Tale und einer Prise Innovation platziert in einer postnuklearen Welt. Wasteland besticht durch sein außergewöhnliches Skillsystem und gilt als Urvater der späteren Fallout-Serie, die mittlerweile auf Millionen von verkauften Exemplaren zurückblicken kann.

Rückkehr der Major Player

1988 ist aber auch das Jahr großer Serien: So nimmt Urgroßvater Wizardry Anlauf auf seine fünfte Kerkerexpedition. Und auch wenn Sir-Tech verspricht, dass die Serie völlig neue Ufer betritt und mit David W. Bradley erstmal der Entwickler im Boot sitzt, der Wizardry in neue Ära führen wird, ist Heart of the Maelstrom so anachronistisch veranlagt, dass wir kaum glauben mögen, dass zwischen Teil 1 und Teil 5 bereits sieben Jahre vergangen sein sollen.

Besser macht es da schon Might and Magic 2: Gates to Another World. New World Computing verbessert den Vorgänger an den richtigen Punkten und führt nebenbei einen nahtlos wechselbaren Schwierigkeitsgrad, sowie die beste Automap der damaligen Zeit ein. Damit wird der Titel zwar zu keinem anderen, aber zu einem deutlich besseren Rollenspiel.

Gleiches möchte man vielleicht auch von The Bard’s Tale 3: The Thief of Fate sagen. Interplays Stiefkind entsteht allerdings mit dermaßen wenig Personal, dass es nicht für viel mehr reicht als eine Art Bard’s Tale Deluxe — mehr von allem, nur spielerisch stagniert die Reihe gewaltig. Von Ultima 5 sagte Lord British (sinnesgemäß) hingegen einst, dass es spielerisch das bessere Ultima 4 sei. Ob dem so ist, werden wir klären.

Natürlich umfasst 1988 weit mehr als nur die sieben RPGs, die wir für unseren Podcast ausgewählt haben, doch wir denken, die wichtigsten Titel im Portfolio zu haben.

Beginnen wollen wir allerdings mit einem neuem Feature: Benni und ich werden ab jetzt jeweils unser Rollenspiel des Podcasts wählen — was im Prinzip gleichbedeutend mit unserem Rollenspiel des Jahres ist. Gewählt wird unabhängig voneinander und mutmaßlich auch mit unterschiedlichen Ergebnis. Da uns diese grandiose Idee leider erst jetzt eingefallen ist, benennen wir unsere Titel ausnahmsweise auch rückwirkend für die Episoden 1 und 2.

Nicht nur für’s Ohr

Bei uns gibt’s übrigens nicht nur was aufs Ohr: Begleitend zu unseren Hauptprodukt, dem Podcast, möchten wir euch einen Mehrwert in unterschiedlichen Formen bieten. So veröffentlichen wir parallel zu dieser Folge auf verschiedenen Plattformen Artikel und Videos zu den besprochenen Spielen: Die Artikel finden sich im Blog, die Videos auf dem YouTube-Kanal. An vielen Stellen werden wir diese Medien untereinander verlinken. Getaggt sind sowohl Texte, als auch Videos unter dem Begriff CRPG-Archiv. Im Zuge dessen findet sich auch die Rollenspiel-Shortlist des Podcasts wieder: Nämlich in Artikelform.

Ganz exklusiv, also nur für die Episoden der Rollenspiel-Historie, wird übrigens der obligatorische YouTube-Audiostream aufwändig mit bewegten Bildern hinterlegt. Das Ergebnis findet ihr am Ende dieses Postings.

Ihr seht, wir haben wirklich sehr viel Aufwand für den Podcast betrieben, der weit über die reine Aufnahme hinaus geht und hoffen natürlich, damit euren Nerv getroffen zu haben. Und nun viel Spaß mit dem Resultat.

QUELLEN/LINKS:

TIMELINE:

00:00:59 Vorstellung des heutigen Themas
00:03:53 Unsere Konventionen zum CRPG-Podcast
00:10:57 Das neue Podcast-Feature: CRPG des Podcasts/Jahrgangs
00:25:55 Pool of Radiance (Artikel | Video (dt.) | Video (engl.)
01:14:04 Shard of Spring / Demon’s Winter
01:28:45 Might and Magic 2: Gates to Another World (Artikel | Video)
01:56:42 Wasteland (Artikel | Video)
02:33:33 Wizardry 5: Heart of the Maelstrom
02:47:53 Wir reden über… Jo Hesse
02:50:06 The Bard’s Tale 3: The Thief of Fate (Artikel | Video)
03:09:53 Ultima 5 (Artikel | Video (crpg-archiv) | Video (Benni)
03:46:15 CRPG des Jahres 1988
03:39:51 Verabschiedung
03:47:33 Outtake

 

Podcast als Videostream unterlegt mit bewegten Bildern:

Conan Exiles — ein Name, der klingt! Nach Age of Conan versuchen sich die MMO-Experten Funcom an einem weiteren Titel aus dem Conan-Franchise und landen bei dem unvermeidlichen Genre der Survival/Sandbox/Crafting-Games. Dabei erinnert das Spiel in der Grafik und seiner ganzen Spielmechanik unheimlich an ARK – Survival Evolved — nur eben im Conan Szenario.

Letzteres ist übrigens auch die größte Stärke des Spiels: Conan Exiles ist brachial, brutal, morbid und wunderschön zugleich — unterstrichen wird das Ganze durch die wirklich gelungene Musikuntermalung, die zum Teil an bekannte Themen von Basil Poledouris (Conan der Barbar) erinnert. Conan Exiles befindet sich noch im frühen Early Access-Stadium und soll erst in einem Jahr releasefertig sein.

 

Aktuelle Nummer 1 auf Steam

Dennoch gilt es derzeit als DER Steam-Hit mit aktuell 50 000 aktiven Spielern gleichzeitig und Platz 1 in den Steam-Verkaufscharts. Grund genug für Benni und Alex, sich des Themas in aller epischer Breite anzunehmen. Benni, der seinem Clan Croms Chicks auf einem offiziellen PvP-Blitz-Server unterwegs ist, kommt auf mittlerweile 26 Spielstunden. Alex bringt es durch die Arbeiten an seinem fulminanten Conan Exiles Survival Guides auf satte 30 Stunden im Soloplay. Zusammen genommen also über 50 Stunden reinste Conan Exiles-Kompentenz, die wir ausgiebig einsetzen, um im Podcast jeden noch so kleinen Aspekt zu beleuchten, zu bewerten und natürlich um vom Conan-Franchise zu schwärmen. Denn Benni und Alex sind, so kann man der Aufnahme entnehmen, beide große Fans der Conan-Reihe mit Arnold Schwarzenegger.

Hinweis: Dieser Podcast wurde sehr zeitnah aufgenommen und veröffentlicht, aber Funcom patcht das Spiel derzeit wie ein wildgewordener Set-Anhänger. Deshalb scheint es Stand jetzt so zu sein, dass Funcom mittlerweile einen Provider zum Hosten der offiziellen Server an Land gezogen hat. Außerdem ändern die Patches, die teilweise bis zu zwei Mal am Tag kommen, die Spielmechanik ganz erheblich.

Quellen / Links:

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig bei uns ein arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über spielebezogene Dinge, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen, gehört zum (ungeplanten) Konzept dieser Sendung.

Es ist noch gar nicht so lange her, da philosophierten wir in SWP #22 unter anderem über die Frage, wohin Nintendos Weg im hart umkämpften Konsolenmarkt führt. Seit Oktober letzten Jahres und spätestens seit dem 13. Januar 2017 wissen wir: Die neue Konsole aus dem Hause Big N wird auf den gefälligen Namen Switch hören, ein Hybrid aus stationärem Gerät, Tablet und Handheld sein und nahezu weltweit am 03. März in den Händlerregalen stehen. Nintendo selbst bezeichnet das Gerät selbstbewusst als einen Mix aus dem Besten aller vorangegangen Konsolen und strebt damit ein hehres Ziel an: Die beste Nintendo-Konsole ever zu entwickeln.

In gut 160 Minuten beleuchten Benni (aka Vampiro), Ralf (aka DarkVamp76), Marius (aka Zakoholic) und Alex (aka Sothi) alle Informationen, die wir über das Thema Switch zusammentragen konnten. Dabei werden sowohl die Möglichkeiten der Konsole, die bislang bekannten Hardware-Innereien, aber vor allem das Spiele-Lineup beleuchtet.

Harte Fankritik

Dass ausgerechnet Nintendo trotz aller Innovation mit harscher Kritik seitens der Spielerschaft leben muss, ist vor allem zwei Dingen geschuldet: Der Preis für Konsole und Zubehör erscheint im Vergleich zu Konkurrenz überteuert und die Spieleauswahl macht, insbesondere zum März-Start, einen eher dünnen Eindruck.

Ob diese kritischen Stimmen gerechtfertigt sind und ob wir selbst auf der Liste der potentiellen Switch-Käufer stehen, all das wird im Podcast teils kontrovers diskutiert. Fun Fact am Rande: Da Alex als einziger Teilnehmer keine WiiU besitzt und auch sonst vergessen hat, seine rosarote Fanboy-Brille aufzuziehen, gibt es an der einen oder anderen Stelle nicht die obligatorischen Nintendo-Lobgesänge… 🙂

Quellen / Links:

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig bei uns ein arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über spielebezogene Dinge, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen, gehört zum (ungeplanten) Konzept dieser Sendung.

Und da isser wieder, unser alljährlicher Weihnachtsspezial-Podcast – inzwischen in der Version Weihnachtsspezial 2016. Und dann auch noch gleich zu Heilig Abend – quasi als Geschenk, dass das Christkind unseren artigen Lesern unter den Weihnachtsbaum legt.

Wie dem auch sei: Für den Podcast habe ich versucht, möglichst viele der Gast-Autoren zu einem kurzen Podcast zu versammeln. Und das ist ja nicht immer ganz einfach. Letztlich wurden es dann aber doch gut 1 1/2 sehr spaßige und informative Stunden mit Rippi, Dennis, Kai, Vasili und meiner Wenigkeit – und das war auf jeden Fall wieder eine sehr illustre Runde 🙂

Behandelt wurde (von jeder Menge Abschweifungen abgesehen) die Frage

Was ist deine ganz persönliche Spielehoffnung 2017?

Um mal einige der Spielehoffnungen zu spoilern: Star Trek: Bride Crew, Mount&Blade 2, Pantheon: Rise of the Fallen, Horizon: Zero Dawn, Lawbreakers aber auch jede Menge andere Titel, zu denen wir mal hier, mal dort abschweifen mussten. Ganz großes Thema (wie schon im letzten Jahr) war übrigens der Bereich VR, der mit PSVR endlich auch einen größeren Kundenkreis erreicht hat.

Dieser Podcast ist übrigens Bestandteil des Weihnachtsspezials 2016 auf Sothis Spielwiese.

Wenn aus zwei Wochen zwei Monate werden — dann ist wieder SWP-Zeit angesagt. Und nachdem uns Qualität schon immer über Quantität ging, können wir mit den großen Zeiträumen auch recht gut leben. Das gilt vor allem dann, wenn sich so einige Themen angesammelt haben, die ein Gemischtes Gameüse rechtfertigen — eines unserer liebsten Formate, das mit der heutigen Folge im Übrigen schon in die fünfte Runde geht. Und da ein Gemischtes Gameüse ohne Kai kaum vorstellbar ist, dürfen wir das SWP-Urgestein nach längerer Abstinenz endlich wieder im Team begrüßen.

Themenstau

Zu den vielen Themen, die sich angestaut haben, gehört unter anderem der Release der Playstation 4 Pro mitsamt kurzem Blick auf PSVR. Unter anderem klagt Alex ganz leidvoll darüber, in Nürnberg vor ausverkauften Regalen gestanden zu haben.

Auch ganz hoch im Kurs und brandaktuell (tatsächlich hatten wir kurz überlegt, aus diesem Thema einen eigenen Podcast zu machen): Civilization 6 – und da lässt sich durchaus trefflich darüber streiten, ob der Titel die hohen Erwartungen erfüllt, die die beiden Podcaster an die vielleicht bekannteste Globalstrategiereihe gestellt haben. Im Zuge dessen stellt Kai das (auch kürzlich von Jörg Langer thematisierte) Bemusterungsverhalten in Frage, das in seinen Augen dazu geführt hat, dass zu Civ6 zum Releasetag keine anständige Kaufwarnung erhalten hat.

Darüber hinaus thematisieren wir noch das erfrischend anders wirkende Rollenspiel Tyranny aus dem Hause Obisidian, philosophieren über die Entwicklung von Endless Space 2, finden beide das Action-Rollenspiel Grim Dawn ganz toll und werfen einen (eher enttäuschenden) Blick auf die Skyrim Special Edition.

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig bei uns ein arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über spielebezogene Dinge, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen, gehört zum (ungeplanten) Konzept dieser Sendung.

QUELLEN/LINKS:

TIMELINE:

00:00:12 Einleitung und Vorstellung eines alten Bekannten
00:01:42 Playstation 4 PRO / PS VR
00:29:52 Späte Spiele-Bemusterung und Civilization 6
01:09:16 Ersteindrücke zu Tyranny
01:18:57 Grim Dawn
01:34:15 Endless Space 2
01:46:34 Skyrim Special Edition

 

Videoversion:

[Coming soon]

 

Es hat nur fünf Monate gedauert und zahlreiche Nachfragen gebraucht, bis wir es endlich geschafft haben: Teil 2 unserer ambitionierten Podcast-Subserie CRPG-History (1986-1987) ist in Form von SWP #24 endlich fertig. Und wir geben zu: Dieses Projekt unterlag einem echten Lernprozess. Und eigentlich tut es das noch immer.

Dass unsere anfängliche Prämisse,  größere Zeitabschnitte (5-Jahres-Abstände etwa) in einer Folge abzudecken, nicht aufgehen würde, merkten wir schon relativ schnell. Aus diesem Grund dreht sich Folge 2 auch nur noch um zwei Jahre, nämlich um 1986 und 1987. Aber selbst hier wurde klar: Das ist zuviel. Nicht nur, dass der Podcast damit auf fast 4 Stunden Spieldauer angewachsen ist (was wir als zu lang erachten), auch der Rechercheaufwand ist im Vorfeld enorm und ist einer der Hauptgründe, warum eine solche Verzögerung überhaupt zustande kommt.  Als Konsequenz daraus werden es in Zukunft wahrscheinlich nur noch einzelne Jahrgänge, dafür aber mehr Podcast-Episoden in kleineren Zeitabständen. Es ist auch eine Frage der Qualität: Wir wollen einfach ausführlich über die Spiele referieren und nicht oberflächlich durchhetzen.

Der ursprünglich anvisierte Zeitraum von ca. 1 Jahr wird sich dafür wahrscheinlich drastisch auf einen längeren Zeitraum ausweiten – aber daran wird wohl kaum jemand etwas Falsches finden. Denn: Unsere CRPG-Reihe gehört zu den beliebtesten Themen beim Spielwiese Podcast. Keine Folge wurde öfter gehört, keine Episode öfter kommentiert (hier und anderswo). Das baut auf und freut uns sehr und motiviert natürlich.

An dieser Stelle natürlich nochmal der Hinweis: Alle Konventionen und Überlegungen, die den Rahmen dieser Reihe bilden, findet ihr in einem gesonderten Blogposting.

 

Folge 2 – Die CRPG-Jahre 1986 bis 1987

Mit den Jahren 1986 und 1987 geht es für Benni und mich langsam in eine Richtung, die für uns emotional interessanter wird. Das gilt insbesondere für den Echtzeit Dungeon Crawler Dungeon Master, zu dem ich schon vor einigen Jahren ein umfangreiches Let’s Play erstellt habe und das ich für eines der besten CRPGs überhaupt halte.

Wir erreichen also bereits in Folge 2 ein absolutes Highlight, aber auch die restlichen Titel hören auf sehr klangvolle Namen. So besprechen wir etwa Wizardry 4: The Return of Werdna , das als das vielleicht schwierigste Computerrollenspiel der Welt gilt. Und wäre das nicht Knackigkeit genug, packen wir auch noch The Bard’s Tale 2: The Destiny Knight hinzu. Der Nachfolger zum Megahit aus unserer letzten CRPG-Folge gilt als ein ungeheuer schwieriges Hack&Slay-Abenteuer und hat zusätzlich mit einigen Macken zu kämpfen. Außerdem erwartet uns die Geburt einer großen CRPG-Reihe: Might and Magic aus dem Hause New World Computing gibt mit Secret of The Inner Sanctum sein Debüt und wird in späteren Jahren noch für viel Furore sorgen.

Abseits der bekannten Marken und Serien wurden wir natürlich auch fündig. So klären wir, ob sich in dem Genremix Starflight wirklich genug Rollenspiel-Potential befindet, um dieses Spiel in einen CRPG-Podcast zu verfrachten (Auflösung vorweg: Ja, tut es). Ich schweife zudem bei Mandragore in meine Rollenspiel-Anfänge ab, während Benni dafür über die Komplexität von Nethack referiert, die bisweilen an Dwarf Fortress erinnert. Und wir schauen uns den inoffiziellen Questron-Bruder Legacy of the Ancients an.

Und weil es noch viel mehr Spiele geben würde, wir hingegen aber nicht alles besprechen können und mit 3 ¾ Stunden ohnehin schon den Podcastrahmen gesprengt haben, gibt es eine kleine Neuerung: Mit der Shortlist gehen wir kurz auf alle Spiele ein, die es zwar auf unsere berühmt-berüchtigte Liste, nicht jedoch in den Podcast geschafft haben.

 

Synergieeffekte und Mehrwert

Begleitend zu unseren Hauptprodukt, dem Podcast, möchten wir euch einen Mehrwert in unterschiedlichen Formen bieten. So veröffentlichen wir parallel zu dieser Folge auf verschiedenen Plattformen Artikel und Videos zu den besprochenen Spielen: Die Artikel finden sich im Blog, die Videos auf dem YouTube-Kanal. An vielen Stellen werden wir diese Medien untereinander verlinken. Getaggt sind sowohl Texte, als auch Videos unter dem Begriff CRPG-Archiv. Im Zuge dessen findet sich auch die Rollenspiel-Shortlist des Podcasts wieder: Nämlich in Artikelform.

Ganz exklusiv, also nur für die Episoden der Rollenspiel-Historie, wird übrigens der obligatorische YouTube-Audiostream aufwändig mit bewegten Bildern hinterlegt. Das Ergebnis findet ihr am Ende dieses Postings.

Ihr seht, wir haben wirklich sehr viel Aufwand für den Podcast betrieben, der weit über die reine Aufnahme hinaus geht und hoffen natürlich, damit euren Nerv getroffen zu haben. Und nun viel Spaß mit dem Resultat.

QUELLEN/LINKS:

TIMELINE:

00:00:41 Rückschau zu CRPG History Teil 1: 79-85
00:01:57 Verspätungsbegründung und zukünftige Vorgehensweise
00:06:20 Unsere Konventionen zum CRPG-Podcast
00:10:23 Starflight (Artikel | Video)
00:37:16 Mandragore
00:46:18 CRPG Shortlist für Folge 2
00:51:31 Might and Magic 1: Secret of the Inner Sanctum (Artikel | Video)
01:16:37 Legacy of the Ancients
01:40:13 The Bard’s Tale 2 (Artikel | Video)
01:21:01 Nethack
02:19:06 Wizardry 4: Return of Werdna (Artikel | Video)
02:35:23 Dungeon Master (Artikel | Video) | LP)
03:39:51 Fazit zur 2. CRPG-Folge und Ausblick auf Folge 3

 

Videoversion:

 

Brettspiel-Kandidat Nr. 1: Descent – die Reise ins Dunkel

Das hat gedauert: Vor ungefähr zwei Jahren plante Jürgen aka Der Graf und meine Wenigkeit einen Brettspiel-Podcast. Und zwei Jahre lang kam immer irgendwas dazwischen: Krankheiten, technische Probleme, zeitliche Misstände oder auch einfach die Tatsache, dass der SWP für viele Monate pausierte.

Das ist nun vorbei, denn wir haben es endlich geschafft: Der erste Brettspiel-Podcast ist am Start und wir haben DESCENT – die Reise ins Dunkel mit im Gepäck, also jenen Dungeon Crawler, den ich bei mir im Blog schon mehr als einmal thematisiert habe und der in der 2nd Edition, einer runderneuerten Neuauflage, nun auch den ehemaligen Brettspielmuffel Marius in seinen Bann gezogen hat.

 

Von Hero Quest zu Descent

In unserem kleinen Dreiergespann thematisieren wir aber nicht nur Descent in all seinen Versionen und Erweiterungen, sondern gehen einen Schritt zurück — nämlich zu jener Zeit, als Dungeon Crawler grade den Massenmarkt mit MBs Spieleklassikern Hero Quest und Star Quest eroberten. Wir spannen also den Bogen von der Vergangenheit zur Neuzeit und vergessen dabei auch aktuelle Entwicklungen wie die brandneue Road to Legend-App nicht.

Und bei einer Sache waren wir uns am Ende ziemlich einig: Dies soll nicht der letzte Brettspielpodcast gewesen sein!

Quellen / Links:

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig bei uns ein arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über spielebezogene Dinge, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen, gehört zum (ungeplanten) Konzept dieser Sendung.

Videoversion:

 

Sony, MS, Nintendo – wo geht es hin?

Nachdem wir in der (erfreulich erfolgreichen) 21. SWP-Folge noch in der glorreichen Vergangenheit schwelgten, geht es in Episode #22 wieder um ganz weltliche und vor allem aktuelle Themen: Konsolen und die nahenden Veränderungen der aktuellen Generation, die vielleicht schon zur E3 gelüftet werden.

Wer die Gerüchteküche ein wenig verfolgt, stellt fest: Da brodelt es unter der Oberfläche. Sony prescht offenbar mit einer stark verbesserten PS4 (Neo) und PSVR mutig vor, Nintendo versucht in mit Projekt NX verlorenen Boden gut zu machen und Microsoft führt PC und XBOX via Windows 10 immer weiter zusammen.

 

Der Stand der Dinge:  Reine Spekulation

Was momentan Stand der Dinge ist und was wir hinter den Absichten der Konsolenhersteller vermuten — das thematisieren wir in der vorliegenden Episode. Natürlich wird dabei wild spekuliert und so manche These aufgestellt, was innerhalb der Runde konsequenterweise für gehörigen Gesprächstoff sorgt. Oder anders ausgedrückt: Folge 22 wird wieder richtig spaßig.

Für die dafür notwendige Fachkompetenz sorgen zu einen Flo (aka 3Dshooter.com), der vom bislang treuen Hörer zu seinem Podcast-Debüt avanciert und zukünftig bei uns unter den Mitwirkenden geführt wird. Sowie Ralf (aka Darkvamp) — letzterer bekannt für die epischen Battles, die wir beide uns zum Thema Playstation vs. Xbox via Twitter liefern. Für ordentlich Zündstoff ist also gesorgt 😉

Quellen / Links:

Der Spielwiese Podcast erscheint im zweiwöchigen Rhythmus – auch wenn zweiwöchig bei uns ein arg dehnbarer Begriff ist. Geschwafelt wird selbstredend und hauptsächlich über spielebezogene Dinge, dabei stets mit einem Grundthema vor Augen. Dass wir davon fast immer abschweifen, gehört zum (ungeplanten) Konzept dieser Sendung.